Samstag, 20. März 2010
Sasori...
sasori, 16:48h
Sasori...
ein Wort, das für einen Typen steht, der völlig auf dem falschen Weg war, was die Liebe angeht. Er rannte Ewigkeiten einer Frau nach, die nur ihren eigenen Spaß im Kopf hatte. Die nichts ernst nahm und andere Gefühle wohl vollkommen aus ihrem Leben ausblendete.
Ich weiß gar nicht genau, ob ich sie wirklich liebte. Das war sicher etwas anderes. Vielleicht hatte ich Gefallen gefunden an ihrer lockeren Lebenseinstellung und wollte etwas von ihrer Art abhaben.
Aber das war einmal. Zwar hat mich Sweetlana sehr geprägt, ja vielleicht hab ich auch das eine oder andere von ihr gelernt, wenn es darum geht nicht alles so ernst zu nehmen, aber ich weiß genau, wie ich diese Einstellung einzusetzen habe. Ich werde nicht andere Leute damit verarschen und nur an mich denken, so wie sie es mit mir getan hat.
Das Kapitel Sweetlana ist für mich beendet. Sie lebt in Köln und ich hier... bei meiner supersüßen neuen Freundin.
Ohne nachzudenken zu ihr zu fahren und ihr meine Gefühle zu ihr zu offenbaren war die beste Entscheidung meines Lebens. Lustig, aber das ich es einfach getan habe und nicht darüber nachgedacht habe könnte ja eine von Sweetlanas Charaktereigenschaften sein, die auf mich abgefärbt sind. Wenn es so ist, kann ich mich nur bei ihr bedanken.
Ich hatte mit ihr telefoniert und ihr von meiner Freundin erzählt. Plötzlich war jegliches Interesse an mir ihrerseits (oder besser gesagt: beiderseits) verschwunden. Sie erzählte mir von einem Typen, den sie übers Internet kennengelernt hatte und in den sie sich angeblich verliebt hatte. Was war denn mit ihrem Freund, den sie noch hatte? War der ihr mal wieder völlig egal?
Mir konnte es egal sein, denn wie gesagt, das Thema Sweetlana war abgehakt. Also sollte sie alleine mit ihren Typen klarkommen.
Ich konzentriere mich lieber auf meine Freundin, denn bei meiner Süßen habe ich endlich nicht das Gefühl gegen Hulk antreten zu müssen. Sie gibt mir genauso viel zurück, wie ich ihr gebe. Ein völlig neues Gefühl für mich.
Am liebsten wäre ich die ganze Zeit bei ihr. Denn wenn ich es nicht bin, kreisen meine Gedanken eh nur um sie.
Ich bin immer davon ausgegangen zu viel Aufeinandergehocke tut einer Beziehung nicht gut. Eigentlich denke ich das noch immer, aber ich bin halt jetzt am liebsten bei ihr. Am liebsten 24Stunden am Tag. Ich genieße wirklich jeden einzelnen Moment mit ihr. Alles fühlt sich ziemlich neu, aber richtig gut an.
Also wenn dieses neue Gefühl nicht endlich das ist, was ich die ganze Zeit gesucht habe, dann weiß ich auch nicht.
Selbst wenn Hulk also noch da wäre, würde er für mich wohl eher klein und rosa aussehen. Aus Plüsch und mit treuen großen Teddyaugen. Ich hoffe doch, dass meine Sinne mal wieder nicht total vernebelt sind und ich die Realität nicht mehr erkenne. Aber selbst wenn, ist es gerade viel zu schön für Negatives.
Warum fange ich eigentlich schon wieder mit solchen Anflügen von Schwarzsehen an? Ich sollte einfach ruhig sein und es genießen, wie es ist.
ein Wort, das für einen Typen steht, der völlig auf dem falschen Weg war, was die Liebe angeht. Er rannte Ewigkeiten einer Frau nach, die nur ihren eigenen Spaß im Kopf hatte. Die nichts ernst nahm und andere Gefühle wohl vollkommen aus ihrem Leben ausblendete.
Ich weiß gar nicht genau, ob ich sie wirklich liebte. Das war sicher etwas anderes. Vielleicht hatte ich Gefallen gefunden an ihrer lockeren Lebenseinstellung und wollte etwas von ihrer Art abhaben.
Aber das war einmal. Zwar hat mich Sweetlana sehr geprägt, ja vielleicht hab ich auch das eine oder andere von ihr gelernt, wenn es darum geht nicht alles so ernst zu nehmen, aber ich weiß genau, wie ich diese Einstellung einzusetzen habe. Ich werde nicht andere Leute damit verarschen und nur an mich denken, so wie sie es mit mir getan hat.
Das Kapitel Sweetlana ist für mich beendet. Sie lebt in Köln und ich hier... bei meiner supersüßen neuen Freundin.
Ohne nachzudenken zu ihr zu fahren und ihr meine Gefühle zu ihr zu offenbaren war die beste Entscheidung meines Lebens. Lustig, aber das ich es einfach getan habe und nicht darüber nachgedacht habe könnte ja eine von Sweetlanas Charaktereigenschaften sein, die auf mich abgefärbt sind. Wenn es so ist, kann ich mich nur bei ihr bedanken.
Ich hatte mit ihr telefoniert und ihr von meiner Freundin erzählt. Plötzlich war jegliches Interesse an mir ihrerseits (oder besser gesagt: beiderseits) verschwunden. Sie erzählte mir von einem Typen, den sie übers Internet kennengelernt hatte und in den sie sich angeblich verliebt hatte. Was war denn mit ihrem Freund, den sie noch hatte? War der ihr mal wieder völlig egal?
Mir konnte es egal sein, denn wie gesagt, das Thema Sweetlana war abgehakt. Also sollte sie alleine mit ihren Typen klarkommen.
Ich konzentriere mich lieber auf meine Freundin, denn bei meiner Süßen habe ich endlich nicht das Gefühl gegen Hulk antreten zu müssen. Sie gibt mir genauso viel zurück, wie ich ihr gebe. Ein völlig neues Gefühl für mich.
Am liebsten wäre ich die ganze Zeit bei ihr. Denn wenn ich es nicht bin, kreisen meine Gedanken eh nur um sie.
Ich bin immer davon ausgegangen zu viel Aufeinandergehocke tut einer Beziehung nicht gut. Eigentlich denke ich das noch immer, aber ich bin halt jetzt am liebsten bei ihr. Am liebsten 24Stunden am Tag. Ich genieße wirklich jeden einzelnen Moment mit ihr. Alles fühlt sich ziemlich neu, aber richtig gut an.
Also wenn dieses neue Gefühl nicht endlich das ist, was ich die ganze Zeit gesucht habe, dann weiß ich auch nicht.
Selbst wenn Hulk also noch da wäre, würde er für mich wohl eher klein und rosa aussehen. Aus Plüsch und mit treuen großen Teddyaugen. Ich hoffe doch, dass meine Sinne mal wieder nicht total vernebelt sind und ich die Realität nicht mehr erkenne. Aber selbst wenn, ist es gerade viel zu schön für Negatives.
Warum fange ich eigentlich schon wieder mit solchen Anflügen von Schwarzsehen an? Ich sollte einfach ruhig sein und es genießen, wie es ist.
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Sonntag, 14. März 2010
Gefühle...
sasori, 22:51h
Gefühle...
ein Wort, welches man weder mit Logik noch mit dem Verstand beschreiben kann. Lehrbücher und Professoren haben nicht einmal ansatzmäßig das Recht dieses Wort erklären zu dürfen. Einzig und allein die Körperteile Herz und Bauch haben das Privileg sagen zu dürfen, dass sie die Experten sind, wenn es um dieses Wort geht.
Nur hören viel zu wenige Leute auf diese Expertenmeinungen. Sie neigen dazu doch lieber ihren Kopf um Rat zu fragen, wenn es um das schwierige Thema Gefühle geht. Dieser versucht mit Logik und Verstand an die Sache ranzugehen und so kommt es, dass man die verkehrtesten Dinge tut.
Zu welchen Leuten gehöre ich: Zu denen, die auf Herz und Bauch hören, oder auch zu denen, die ihrem Kopf folgen?
Ich bin schon der Typ, der gerne durchdacht an Themen geht, doch der Kopf steht in diesem Fall alleine da. Logischer wäre es doch der Mehrheit zu folgen und da stehen Herz und Bauch doch besser da, als der Kopf allein. Das ist doch richtig gedacht, oder etwa nicht? ^^
»Hat er mit dir geredet?«
Dieser Satz auf meinem Monitor von ihr brachte mich in die verwirrte Lage zurück, in der ich steckte. Über Nacht hatte ich nicht daran gedacht, doch nun schrieb sie mir und wollte auch noch eine Antwort haben. Was sollte ich denn da schreiben?
Ja, hat er. Danke, dass ich nun bescheid weiß. Ich hatte ja keine Ahnung, was du für mich empfindest. Ich muss erstmal meine Gedanken sortieren. ???
- So etwas Ähnliches hab ich wirklich zurück geschrieben. Sie war mir nicht egal und ich wollte ehrlich zu ihr sein. Es machte keinen Sinn ums Thema herumzutanzen.
Wie wenn du in der Disko auf eine Frau abfährst und ihr mit deiner Nähe, deinem Tanz und eindeutigem Blickkontakt klarmachst, dass du an ihr interessiert bist, aber wenn sie etwas entgegnet, du den Schwanz einziehst und zur nächsten Dame rüberdackelst. Das hat doch keinen Sinn.
Ich wollte mich nicht drücken. Ihre Gefühle für mich nicht ignorieren. Erst einmal wollte ich selbst wissen, was in mir vor sich ging, doch das ließ sie mich wohl nicht. Denn als ich mich mit ein paar Freunden bei mir traf stand auch sie plötzlich in der Tür.
Der Blick zu ihr ließ mich innerlich erstarren. Als hätte jemand die Musik abgestellt und die Tanzfläche wäre mit einem Mal leergefegt. Wie ausgestorben.
So kam es wohl dazu, dass ich ihre Gefühle sehrwohl ignorierte und mit ihr umging, als würde da überhaupt nichts zwischen uns stehen.
Ich wusste, alle im Raum wussten bescheid. Keiner sprach es an, aber in ihren Augen sah ich ihre Gedanken. Ich fühlte mich schon beinahe wie Paranoid. Und dazu sie am Ende des Tisches. Ich hielt es nicht mehr aus, ich konnte mit ihr nicht umgehen, als wäre nichts. Dafür... ja, warum eigentlich? Wieso konnte ich mit ihr nicht mehr so locker umgehen wie früher? Weil sie nun etwas für mich empfand? Oder weil es bei mir genauso aussah? Ist da doch noch etwas von früher? Diese Gefühle, die ich weggeschlossen hatte, weil es für mich sinnlos erschien um diese Frau zu kämpfen?
Für solche Situationen sollte man einen besten Freund haben. Mit dem du darüber sprichst und der dir beisteht, obwohl er völlig mittellos ist. Doch genau dieser Typ war für mich nicht da. Er knallte mich mit dem Kopf gegen die harte Wand, auf der stand, was sie für mich empfand. Doch ab da meldete er sich nicht mehr bei mir. Als wollte er mir sagen, dass ich ab nun alleine klarkommen sollte. Ihn ginge dies alles überhaupt nichts an.
Ich verstand dieses Verhalten nicht, doch in meinem Kopf herrschte genug Chaos. Da musste ich mich nicht auch noch mit ihm befassen. Ich dachte nach und dachte nach und dachte nach.
Mein Gott, dieses ewige Denken führte doch zu nichts. Was ändert nachzudenken an der Realität? Es war doch alles klar: Sie liebte mich und ich empfand auch noch etwas für sie. Also handelte ich und fuhr einfach zu ihr hin.
Irgendwann geht die Musik schließlich wieder an und dann muss einer den Anfang machen und sich trauen zu tanzen. Auch auf die Gefahr hin, dass er sich alleine zum Deppen macht. Die Musik hörte sich gut an, also versuchte ich es.
Vielleicht ahnte ich ja schon, dass es mein Lieblingslied war.
ein Wort, welches man weder mit Logik noch mit dem Verstand beschreiben kann. Lehrbücher und Professoren haben nicht einmal ansatzmäßig das Recht dieses Wort erklären zu dürfen. Einzig und allein die Körperteile Herz und Bauch haben das Privileg sagen zu dürfen, dass sie die Experten sind, wenn es um dieses Wort geht.
Nur hören viel zu wenige Leute auf diese Expertenmeinungen. Sie neigen dazu doch lieber ihren Kopf um Rat zu fragen, wenn es um das schwierige Thema Gefühle geht. Dieser versucht mit Logik und Verstand an die Sache ranzugehen und so kommt es, dass man die verkehrtesten Dinge tut.
Zu welchen Leuten gehöre ich: Zu denen, die auf Herz und Bauch hören, oder auch zu denen, die ihrem Kopf folgen?
Ich bin schon der Typ, der gerne durchdacht an Themen geht, doch der Kopf steht in diesem Fall alleine da. Logischer wäre es doch der Mehrheit zu folgen und da stehen Herz und Bauch doch besser da, als der Kopf allein. Das ist doch richtig gedacht, oder etwa nicht? ^^
»Hat er mit dir geredet?«
Dieser Satz auf meinem Monitor von ihr brachte mich in die verwirrte Lage zurück, in der ich steckte. Über Nacht hatte ich nicht daran gedacht, doch nun schrieb sie mir und wollte auch noch eine Antwort haben. Was sollte ich denn da schreiben?
Ja, hat er. Danke, dass ich nun bescheid weiß. Ich hatte ja keine Ahnung, was du für mich empfindest. Ich muss erstmal meine Gedanken sortieren. ???
- So etwas Ähnliches hab ich wirklich zurück geschrieben. Sie war mir nicht egal und ich wollte ehrlich zu ihr sein. Es machte keinen Sinn ums Thema herumzutanzen.
Wie wenn du in der Disko auf eine Frau abfährst und ihr mit deiner Nähe, deinem Tanz und eindeutigem Blickkontakt klarmachst, dass du an ihr interessiert bist, aber wenn sie etwas entgegnet, du den Schwanz einziehst und zur nächsten Dame rüberdackelst. Das hat doch keinen Sinn.
Ich wollte mich nicht drücken. Ihre Gefühle für mich nicht ignorieren. Erst einmal wollte ich selbst wissen, was in mir vor sich ging, doch das ließ sie mich wohl nicht. Denn als ich mich mit ein paar Freunden bei mir traf stand auch sie plötzlich in der Tür.
Der Blick zu ihr ließ mich innerlich erstarren. Als hätte jemand die Musik abgestellt und die Tanzfläche wäre mit einem Mal leergefegt. Wie ausgestorben.
So kam es wohl dazu, dass ich ihre Gefühle sehrwohl ignorierte und mit ihr umging, als würde da überhaupt nichts zwischen uns stehen.
Ich wusste, alle im Raum wussten bescheid. Keiner sprach es an, aber in ihren Augen sah ich ihre Gedanken. Ich fühlte mich schon beinahe wie Paranoid. Und dazu sie am Ende des Tisches. Ich hielt es nicht mehr aus, ich konnte mit ihr nicht umgehen, als wäre nichts. Dafür... ja, warum eigentlich? Wieso konnte ich mit ihr nicht mehr so locker umgehen wie früher? Weil sie nun etwas für mich empfand? Oder weil es bei mir genauso aussah? Ist da doch noch etwas von früher? Diese Gefühle, die ich weggeschlossen hatte, weil es für mich sinnlos erschien um diese Frau zu kämpfen?
Für solche Situationen sollte man einen besten Freund haben. Mit dem du darüber sprichst und der dir beisteht, obwohl er völlig mittellos ist. Doch genau dieser Typ war für mich nicht da. Er knallte mich mit dem Kopf gegen die harte Wand, auf der stand, was sie für mich empfand. Doch ab da meldete er sich nicht mehr bei mir. Als wollte er mir sagen, dass ich ab nun alleine klarkommen sollte. Ihn ginge dies alles überhaupt nichts an.
Ich verstand dieses Verhalten nicht, doch in meinem Kopf herrschte genug Chaos. Da musste ich mich nicht auch noch mit ihm befassen. Ich dachte nach und dachte nach und dachte nach.
Mein Gott, dieses ewige Denken führte doch zu nichts. Was ändert nachzudenken an der Realität? Es war doch alles klar: Sie liebte mich und ich empfand auch noch etwas für sie. Also handelte ich und fuhr einfach zu ihr hin.
Irgendwann geht die Musik schließlich wieder an und dann muss einer den Anfang machen und sich trauen zu tanzen. Auch auf die Gefahr hin, dass er sich alleine zum Deppen macht. Die Musik hörte sich gut an, also versuchte ich es.
Vielleicht ahnte ich ja schon, dass es mein Lieblingslied war.
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Mittwoch, 3. März 2010
Blind...
sasori, 17:21h
Blind...
ein Wort, das nicht aussagt, was es verbirgt. Würde es das tun, würde man nicht erst blind sein und nicht die ganze Zeit im Dunkeln wandern. Sich nicht vorsichtig von Wand zu Wand tasten und vielleicht einem völlig irrsinnigen Schatten folgen.
Ich meldete mich nicht mehr bei Sweetlana und sie vorerst auch nicht mehr bei mir. Stattdessen versuchte ich sie langsam aus meinem Kopf zu verbannen. Es gelang mir gut, denn die meisten meiner Freunde kannten sie nicht, so kam das Gesprächsthema nicht auf sie, ich hatte sie nie vor Augen, da sie nicht in meinem Umfeld wohnte und da wir den Kontakt zueinander ließen, brauchte ich auch keine Angst haben, dass ich an sie erinnert wurde.
So konzentrierte ich mich nur auf die Zeit mit meinen Freunden. Eine alte Freundin von früher beschloss wieder öfters was mit uns zu machen, was mich sehr freute.
Ich war sogar überrascht, wie spontan sie abends nach der Arbeit zum Beispiel plötzlich bei uns auftauchte und wie offen sie mit einemmal war.
Ich hatte nicht die geringste Ahnung, weshalb sie so war. Oder besser gesagt wegen wem sie so war.
An Silvester sollte sich dieser dunkle Schleier lüften. Wenn ich überlege, wie sich die komplette Situation wohl geändert hätte, wenn ich Sweetlanas Angebot angenommen hätte und zu ihr nach Köln gefahren wäre, statt mit meinen Freunden zu feiern... mh, dann wäre es niemals zu der Szene gekommen, in der mich mein bester Freund zur Seite genommen hat und mich mit Worten überfiel, die meine kompletten Gedankengänge für einen kurzen Moment lahm legten.
Wie wenn du die ganze Zeit an der Wand eines dunklen Raumes gelehnt hast, weil du dachtest, du bist dort vor Überraschungen sicher; kannst dort über nichts stolpern oder irgendwo gegenrennen und plötzlich macht jemand das Licht an und du merkst: Du bist doch gegen die Mauer gelaufen!
Wie sollte ich denn ahnen, dass diese Freundin mehr wollte, als nur ihre alten Freunde zurück. Sie wollte einen bestimmten – mich!
Und nicht um Cocktails zu trinken oder tanzen zu gehen. Mein bester Freund benutzte das Wort »Liebe«. Ein Wort, das ich nur vorsichtig benutze.
Sie liebte mich anscheinend und zwar schon lange. Sie war gerade einmal eine Stunde von unserer Silvesterparty weg, weil sie noch an dem Abend arbeiten musste und ich erfuhr Sachen, die mich komplett überforderten.
Mensch, eben sangen wir noch gemeinsam Singstar zusammen, standen draußen beim Rauchen, aßen direkt nebeneinander am Tisch. Auf dem Weg hierher hatte ich ihr ihre Mütze zum Spaß ins Gesicht gezogen und nun fragte ich mich, was ihr dabei wohl durch den Kopf ging. Wie sah sie mich dabei an?
War ich zu blind, hätte ich etwas merken sollen?
Ich dachte mir nichts bei all den Sachen. Ich wäre nie im Traum darauf gekommen, dass sie mehr für mich empfand, als nur Freundschaft.
Der Lichtschalter in dem Raum, in dem ich mich befand, war nun betätigt, aber es kam mir so vor, als wäre nur ein geringer Radius um mich herum wirklich von der Dunkelheit befreit. Ich stand noch immer in völliger Finsternis, denn wieder wusste ich nicht, was ich wollte.
Sie war nur eine gute Freundin für mich.
Sicher?
Sie sieht verdammt gut aus und in der Vergangenheit wollte ich schon öfters was von ihr. Wurde nur jedes Mal unsanft zurückgeschreckt, wenn sie mit einem anderen Typen zusammenkam. Vielleicht empfand ich ja auch etwas für sie, versteckte diese Gefühle nur irgendwo in mir, weil ich mir einredete, dass es eh keinen Sinn hatte sie zuzulassen.
Mit den ersten Raketen ging um Mitternacht auch mein Handy los. Sweetlana rief mich an, und wünschte mir ein wunderschönes 2010.
Da stellte ich mir die Gegenfrage zu meinen aufgewühlten Gefühlen: Empfand ich denn auch noch etwas für meine Ex? War ich nun mit ihr fertig oder versteckte ich auch die Gefühle zu ihr irgendwo tief in mir drin? Vielleicht an einem Ort der genauso dunkel war wie der Raum, indem ich mich befand.
Der Raum, durch den ich so blind wanderte.
Ich konnte nur hoffen, dass es noch einen zweiten Lichtschalter gab. Einen, der den gesamten Raum erhellte und nicht nur das kleine Stück um mich herum. Damit meine Augen wieder klar sehen konnten und mich aus der Blindheit führten.
ein Wort, das nicht aussagt, was es verbirgt. Würde es das tun, würde man nicht erst blind sein und nicht die ganze Zeit im Dunkeln wandern. Sich nicht vorsichtig von Wand zu Wand tasten und vielleicht einem völlig irrsinnigen Schatten folgen.
Ich meldete mich nicht mehr bei Sweetlana und sie vorerst auch nicht mehr bei mir. Stattdessen versuchte ich sie langsam aus meinem Kopf zu verbannen. Es gelang mir gut, denn die meisten meiner Freunde kannten sie nicht, so kam das Gesprächsthema nicht auf sie, ich hatte sie nie vor Augen, da sie nicht in meinem Umfeld wohnte und da wir den Kontakt zueinander ließen, brauchte ich auch keine Angst haben, dass ich an sie erinnert wurde.
So konzentrierte ich mich nur auf die Zeit mit meinen Freunden. Eine alte Freundin von früher beschloss wieder öfters was mit uns zu machen, was mich sehr freute.
Ich war sogar überrascht, wie spontan sie abends nach der Arbeit zum Beispiel plötzlich bei uns auftauchte und wie offen sie mit einemmal war.
Ich hatte nicht die geringste Ahnung, weshalb sie so war. Oder besser gesagt wegen wem sie so war.
An Silvester sollte sich dieser dunkle Schleier lüften. Wenn ich überlege, wie sich die komplette Situation wohl geändert hätte, wenn ich Sweetlanas Angebot angenommen hätte und zu ihr nach Köln gefahren wäre, statt mit meinen Freunden zu feiern... mh, dann wäre es niemals zu der Szene gekommen, in der mich mein bester Freund zur Seite genommen hat und mich mit Worten überfiel, die meine kompletten Gedankengänge für einen kurzen Moment lahm legten.
Wie wenn du die ganze Zeit an der Wand eines dunklen Raumes gelehnt hast, weil du dachtest, du bist dort vor Überraschungen sicher; kannst dort über nichts stolpern oder irgendwo gegenrennen und plötzlich macht jemand das Licht an und du merkst: Du bist doch gegen die Mauer gelaufen!
Wie sollte ich denn ahnen, dass diese Freundin mehr wollte, als nur ihre alten Freunde zurück. Sie wollte einen bestimmten – mich!
Und nicht um Cocktails zu trinken oder tanzen zu gehen. Mein bester Freund benutzte das Wort »Liebe«. Ein Wort, das ich nur vorsichtig benutze.
Sie liebte mich anscheinend und zwar schon lange. Sie war gerade einmal eine Stunde von unserer Silvesterparty weg, weil sie noch an dem Abend arbeiten musste und ich erfuhr Sachen, die mich komplett überforderten.
Mensch, eben sangen wir noch gemeinsam Singstar zusammen, standen draußen beim Rauchen, aßen direkt nebeneinander am Tisch. Auf dem Weg hierher hatte ich ihr ihre Mütze zum Spaß ins Gesicht gezogen und nun fragte ich mich, was ihr dabei wohl durch den Kopf ging. Wie sah sie mich dabei an?
War ich zu blind, hätte ich etwas merken sollen?
Ich dachte mir nichts bei all den Sachen. Ich wäre nie im Traum darauf gekommen, dass sie mehr für mich empfand, als nur Freundschaft.
Der Lichtschalter in dem Raum, in dem ich mich befand, war nun betätigt, aber es kam mir so vor, als wäre nur ein geringer Radius um mich herum wirklich von der Dunkelheit befreit. Ich stand noch immer in völliger Finsternis, denn wieder wusste ich nicht, was ich wollte.
Sie war nur eine gute Freundin für mich.
Sicher?
Sie sieht verdammt gut aus und in der Vergangenheit wollte ich schon öfters was von ihr. Wurde nur jedes Mal unsanft zurückgeschreckt, wenn sie mit einem anderen Typen zusammenkam. Vielleicht empfand ich ja auch etwas für sie, versteckte diese Gefühle nur irgendwo in mir, weil ich mir einredete, dass es eh keinen Sinn hatte sie zuzulassen.
Mit den ersten Raketen ging um Mitternacht auch mein Handy los. Sweetlana rief mich an, und wünschte mir ein wunderschönes 2010.
Da stellte ich mir die Gegenfrage zu meinen aufgewühlten Gefühlen: Empfand ich denn auch noch etwas für meine Ex? War ich nun mit ihr fertig oder versteckte ich auch die Gefühle zu ihr irgendwo tief in mir drin? Vielleicht an einem Ort der genauso dunkel war wie der Raum, indem ich mich befand.
Der Raum, durch den ich so blind wanderte.
Ich konnte nur hoffen, dass es noch einen zweiten Lichtschalter gab. Einen, der den gesamten Raum erhellte und nicht nur das kleine Stück um mich herum. Damit meine Augen wieder klar sehen konnten und mich aus der Blindheit führten.
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